Die Kraft der Meditation eröffnet Ihnen die Möglichkeit sich von innen heraus zu stärken und Ihr natürliches, gesundes Gleichgewicht zu fördern.
In der Meditation legen Sie den Zugang zu tieferen Ebenen des Gewahrseins frei. Sie stärken Ihre geistige Klarheit und entwickeln Gelassenheit.
Die Wirkungsweise wird von vielen Menschen aus Erfahrung bestätigt und wird bereits auf dem Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie untersucht. Es ist bekannt, dass die Wechselwirkungen zwischen dem Nervensystem und dem Immunsystem deutlichen Einfluss auf unser psychisches und körperliches Wohlbefinden haben.
Stille Meditation - Kontemplation
In der stillen Meditation lernen Sie, die Dinge so zu sehen wie sie sind und sie so sein zu lassen ohne einzugreifen.
Einführung in die stille Meditation
Es gibt das kontemplative Sitzen in Stille, das achtsame Gehen oder einfach Stehen und Lauschen. Ob im Raum allein mit sich oder in einer Gruppe. Es geht darum, es bei sich auszuhalten, seine Aufmerksamkeit entweder zu fokussieren z.B. auf den eigenen Atem, der da kommt und geht, oder die Schau ins nackte Sein zu üben. Einfach da sein.
Kontemplation hat viele heilsame Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele:
hilft bei Unruhe
sensibilisiert die Wahrnehmung
fördert die Achtsamkeit
führt in die eigene Kraft
schenkt Klarheit in Entscheidungsprozessen
unterstützt den Heilungsprozess bei psychosomatischen Erkrankungen
wirkt beruhigend bei Anspannung oder Schlafstörungen
weitet den Horizont persönlicher Einsichtsfähigkeit
fördert Geduld und Ausgeglichenheit
geleitet in den eigenen Raum inneren Friedens
ist wegweisend auf der Suche nach dem eigenen wirklichen Selbst
Kontemplation ist ein Weg, der in die innere Einkehr führt, zu sich - da, wo Sie feststellen, dass Sie sind, wie Sie sind. Es gibt kein Tun und Lassen, kein Streben und Bemühen und doch ist es alles zusammen. Manchmal ist es mühsam, wenn sich die Aufmerksamkeit wieder und wieder zerstreut. Wenn Gedanken und Grübeleien alles daran zu setzen scheinen, Sie abzulenken vom bloßen stillen Beobachten.
Sie finden sich wieder, wie Sie offene Fragen des Alltags erörtern, wie Ihnen dieser oder jener Konflikt einfällt. In der Übung der inneren Einkehr können Sie all diese Erinnerungen und Gefühle anschauen und vorbeiziehen lassen ohne sich weiter mit ihnen auseinander zu setzen. Wieder und wieder kehren Sie zurück zur Wachsamkeit, folgen Ihrem Atem oder bleiben in der Stille des Seins.
Kontemplation im Alltag - geht das?
Gerade in der heutigen Zeit ist die Frage berechtigt, ob Stille und Schweigen einen Platz im Alltag finden können. Normalerweise lässt der Tag kaum Zeit zum Innehalten, meditieren oder entspannen. Wann können Sie noch bei vollem Terminkalender Ruhe und Achtsamkeit finden? Es hilft oft schon der kurze Augenblick. Probieren Sie es aus und beobachten Sie, wie es Ihnen dabei geht.
Einige Tipps für den Anfang:
Nehmen Sie tagsüber einige kurze Augenblicke besonders wahr z.B. die ersten Momente nach dem Aufwachen am Morgen, ein Atemzug beim Verlassen des Hauses, die Begrüßung eines Bekannten, ...
Reservieren Sie sich fünf Minuten am Tag, die nur Ihnen gehören. Halten Sie inne und spüren Sie, dass es jetzt darum geht, einfach nur da zu sein.
Zünden Sie sich eine Kerze an, um einen Augenblick das Licht der Flamme anzuschauen.
Vereinbaren Sie mit einem Bekannten eine Uhrzeit, zu der Sie egal an welchem Ort ein paar Minuten in Stille sitzen. Allein das Wissen, dass Sie in dieser Zeit verbunden sind, hilft Ihnen dabei, im Augenblick anzukommen.
Achten Sie auf Ihren Atem. Einmal ein und einmal aus. Ganz bewusst.
Kontemplation - von lat. contemplari: „anschauen, betrachten“ - bedeutet allgemein Beschaulichkeit oder auch beschauliche Betrachtung.
Die heidnischen römischen Priester (Auguren) sagten die Zukunft voraus, indem sie in einem bestimmten vorher definierten Bereich des Himmels, dem templum (übersetzt auch Beobachtungsraum), den Vogelflug beobachteten und deuteten. Analog dazu war auf der Erde ein bestimmter heiliger Bezirk abgesteckt, der nur der Gottheit geweiht war, ebenfalls templum genannt. Beim contemplari besah man sich die himmlischen und die irdischen Bereiche (Plural templa) zusammen (con heißt zusammen) an und sann über die Verbindung nach.
Der meditative Weg der westlichen Tradition
Kontemplation ist auch als mystischer Weg der westlichen Tradition bekannt. Mystisch (von gr. mystikós „geheimnisvoll“) bezeichnet heute im allg. Sprachgebrauch Aussagen über die Erfahrung einer höchsten Wirklichkeit sowie die Bemühungen um eine solche Erfahrung.
Kontemplation wird als Weg verstanden, der in die Versenkung führen und die letzte Wirklichkeit erfahrbar machen will. Ziel der Kontemplation ist das Schauen ins eigene Selbst, Schauen in Form des Innewerdens oder Erfahrens jenseits unserer intellektuellen Fähigkeiten.
Das kontemplative Ergründen des eigenen wirklichen Seins ist verwandt mit dem Weg der Yoga-Meditation im Hinduismus, dem Zen z.B. im Buddhismus, dem Erfahren des Jetzt als Leere allen Seins.
Empfehlungen zum Ablauf einer Licht-Meditation
Zur Meditation nehmen Sie zunächst eine bequeme Haltung z.B. im Sitzen oder Liegen ein. (Hinweis: das aufrechte Sitzen fördert Ihre Konzentrationsfähigkeit und erleichtert es wachsam zu bleiben.)
Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich vor, wie das Licht z.B. über den Atem in Ihren Körper fließt und sich dort langsam ausbreitet. Lassen Sie sich Zeit. Spüren Sie, wie sich das Gefühl des Lichts zuerst im Brustkorb ausbreitet. Stellen Sie sich vor, wie das Licht Ihr Herz erreicht, es umhüllt und wie Ihr Herz beginnt in diesem Licht zu erstrahlen. Weiten Sie das Licht in Ihre Körper aus.
Eine besondere Wirkung entfaltet sich, wenn Sie sich vorstellen, wie helles klares Licht beim Einatmen als wohltuende Energie einströmt und wie diffuses, graues Licht mit allen Sorgen und belastenden Gedanken beim Ausatmen den Körper verlässt.
Fühlen Sie, wie das Licht jede Zelle Ihres Körpers erstrahlen lässt. Sie verlieren nach um nach die Enge des Körpers. Ihre Wahrnehmung taucht in das Leuchten des intensiven Lichts ein und ergießt sich nun auch über Ihren Körper hinaus in wohltuende Weite.
Farben zur Visualisierung
Die Vorstellung des Lichtes kann auch durch Farben ergänzt werden. Wählen Sie entsprechend Ihrer momentanen Situation gezielt oder intuitiv eine Farbe. Jede Farbe kann bestimmte Aspekte stärken, fördern oder auch ausgleichen. Die Farben können einzeln oder auch nacheinander visualisiert werden. Jede Farbe birgt das Potential einer besonderen Kraft.
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